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Helfer auf vier Pfoten

Was ist das ?

Diese Frage beantwortet Angelika Meyenberg, die sich gemeinsam mit ihren Wällerrüden Attila von der Straubenhalde ehrenamtlich für das Projekt “ Helfer auf vier Pfoten „engagiert.

 
 

„Helfer auf vier Pfoten“ ist eine Organisation des DVG     (Deutscher Verband der Gebrauchshundesportvereine). Hunde gehen mit ihren Hundeführern in Schulen und Kindergärten. Sie zeigen  und erklären den Kindern auf spielerische Art den richtigen Umgang mit Hunden. Erst nach einer erfolgreich absolvierten Prüfung, die von speziell ausgebildeten Tierärzten abgenommen wird, dürfen die Hunde in die Einrichtungen. Vorhergehend müssen sie die Begleithundeprüfung abgelegt haben.

Die Besuche in den Schulen und Kindergärten setzen unterschiedliche Schwerpunkte, auf welche die Kinder mit der Hilfe von Lehrmaterial, wie z.B. den „12 goldenen Regeln“, vorbereitet werden. (Wie verhalte ich mich wenn der Hund gerade frisst? Was mache ich wenn ich einen Hund streicheln möchte?). Zunächst wird etwas über das Wesen und die Bedürfnisse eines Hundes vermittelt sowie der korrekte Umgang zwischen Mensch und Hund erläutert. Dann folgen praktische Demonstrationen, die zeigen wie gelehrig ein gut geschulter Hund ist. Der Kontakt zu einem Hund trägt auf spielerische Art und Weise dazu bei, Kinder auf die Bedürfnisse anderer aufmerksam zu machen. Sie freuen sich über den Spieltrieb und die Anhänglichkeit der Hunde. Dabei ist es natürlich besonders wichtig, den Kindern das trotz allen „tierische“ Wesen der Vierbeiner vor Augen zu führen. Wie alle Lebewesen muss auch der Hund mit Respekt und Verständnis für seine Art behandelt werden.

 
 

Besonders spannend wird es, wenn der direkte Kontakt zwischen Kindern und Hund gefragt ist. Zum Beispiel wenn sie selbst ein Leckerli geben dürfen, sich von Hund überspringen lassen oder ihn einfach nur streicheln.

Die Lernziele der Aktion sind:

1. Kindern zu helfen sicherer im Umgang mit Hunden zu werden. Das heißt, Angst abbauen und Respekt aufbauen!
2. Bestimmte Situationen, in die Kinder mit Hunden kommen können, konkret zu üben und so mögliche Ängste abzubauen.
3.Die Hundesprache und die Möglichkeiten der Kommunikation mit dem Hund zu erläutern. ( die Stellung der Ohren und der Rute; wackelt der ganze Hund oder macht er sich steif? u.s.w.)
4. Die Verantwortung deutlich machen, die der Mensch für sich und den Hund übernimmt.
5. Den Umgang der Kinder miteinander zu verbessern, durch das gemeinsame Kennenlernen des Hundes. (Alle nehmen Rücksicht aufeinander und auf den Hund.)
6.Die persöhnliche Entwicklung des Kindes und das Verständnis für das Lebewesen Hund zu fördern.

 
 

Die Arbeit mit den Kindern und meinem Hund Attila bereitet mir sehr große Freude. Es ist sehr schön wie schnell sich die Kinder auf den Hund einlassen und sich von ihm begeistern lassen. Seit 2007 übe ich diese ehrenamtliche Tätigkeit in Osterode am Harz  aus, zuerst mit meinem Hund Lucky, jetzt mit Attila. Im Mai 2015 hat Attila seine Begleithundeprüfung erfolgreich bestanden und im Juni 2016 mit Bravour seine Prüfung als „Helfer auf vier Pfoten“. Seitdem ist er aktiv mit dabei, und wir besuchen gemeinsam, je nach Anfrage, Schulen und Kindergärten in Osterode und Umgebung.

 

Angelika Meyenberg, im Jan. 2018

Nähere Informationen:

Im Internetunter: www.helfer-auf-vier pfoten.de

Wer einen direkten Besuch anfordern möchte, kann das tun unter:

kontakt@helfer-auf-vier-pfoten.de